Es wäre schön, wenn die Konstruktion, Fertigung und der Einbau der neuen Teile die komplette Winterarbeit wären – aber leider gibt es auch noch ein nicht endendes Nebenprogramm.
Nach den vielen Lackarbeiten in den letzten Jahren an Rumpf, Aufbau und Deck, haben wir dort tatsächlich wenig zu tun; es müssen lediglich einige kleinere Schadstellen und Gebrauchsspuren beseitigt werden. Da wir bis jetzt keinen nennenswerten Frost hatten, konnten diese Arbeiten immer parallel zu den anderen geschehen: Schicht um Schicht wuchs der Lack über den geschliffenen Stellen und dann konnten die letzten beiden Schichten gespritzt werden.
Da wir aber in den letzten Jahren immer wieder einige Arbeiten im Innenbereich vor uns her geschoben hatten, waren diese jetzt endlich dran: das Kajütdach war innen das letzte Mal vor 22 Jahren gestrichen worden, und der Klarlack war nur unwesentlich jünger.
Während Robbi dem Innenraum mit dem Schleifer zu Leibe rückte (an dem untenstehenden Bild der Decke kann man gut sehen, wo in den letzten 50 Jahren die Schleifer in die Ecken gedrückt/gekantet worden sind), übernahm ich alle ausgebauten Teile: Schubläden, Boden, Steckschotten,…
Über den Januar und Februar wuchs auch hier die Anzahl der Lackschichten und schon bald ist das Ende erreicht – drinnen ist dann hoffentlich die letzte Lage perfekt und die gespritzten Teile können poliert werden.
Um den Lack fürs Polieren genug Zeit zum Härten zu geben, haben wir die letzte Lage bereits am ersten Februar Wochenende gespritzt. Hier hatten wir wieder die Hilfe von Sebastian, der uns zeigte: Spot-Repair funktioniert nicht nur am Auto!
Nach einer ewigen Zeit der Abklebens, Abdeckens und Vorbereitens holte er seine kleine Lackierpistole aus dem Koffer und eine knappe Stunde (und drei Lackiergänge) später, waren alle Schäden schon fast unsichtbar.
Auch wenn der Lack drinnen trocknet und außen härtet, gibt es noch genug zu tun, und so fanden wir jetzt auch endlich Zeit, die Fugen im Deck auszubessern. Wie schon beim Lack zeigte sich auch beim Deck, dass die Backbordseite von LOTTE wesentlich stärker in Mitleidenschaft gezogen war – Fugenmasse verträgt eben auch nicht unbedingt die direkte Sonneneinstrahlung der Südseite.
So langsam geht es auf die letzten Arbeiten zu, aber davon gibt es noch reichlich und der anvisierte Krantermin rückt näher – Ostern wollen wir im Wasser sein.
Ihr Lieben,
mit großer Freude lesen ich Eure Artikel und bewundere
Eure Ausdauer und liebevolle Restauration.-
Ich habe inzwischen meine Praxis verkauft ,bin aber noch beruflich tätig und wünsche mir aber auch noch mehr Zeit zum Segeln zu haben. Friederike ist sehr in Ihrer Praxis
engagiert, so daß ich mich jetzt entschlossen habe, schweren Herzens!!, Svanen zu verkaufen.
Wir schaffen es einfach zeitlich nicht ,zwei Folkeboote zu segeln.Flensburg ist leider am anderen Ende von Deutschland.
Um auch mal alleine segeln zu können, haben wir letztes Jahr einen einen lazy bag bei “Lillebror” eingebaut.
Wir überlegen uns jetzt auch noch eine Rollfock zuzulegen.
Habt Ihr da Empfehlungen ,Tipps usw.
Ich wünsche mir, dass es Euch gut geht.
Vielen dank für Eure Antwort.
Hans-Jürgen
Da Ihr Euch ja gut
Hej Hans-Jürgen, das ist schade zu hören – aber natürlich gut zu verstehen. Bzgl. einer Rollfock können wir Dir nicht helfen, noch segeln wir ganz klassisch.
LG aus HH
RoBO
Moin Jungs,
nun, der Plan war eh erst am 26.4. zu kranen. Ob bis dahin aber alles wieder ok ist………?
Ich hoffe, dass es Euch gut geht und wir freun uns auf ein baldiges Wiedersehen.
Herzlichen Gruß
Jan
Hej Jan,
wir wollten am WE vor Ostern… das ist ja nun leider hinfällig. Jetzt muss die Suche nach einem Zugfahrzeug in Kombination mit einem Krantermin von Neuem beginnen 🙁
LG auch an Deine ganzen Mädels!