Nach unserm Anfängerfehler vom letzten Jahr (eine Schäftung mit 45° taugt nix), haben wir es heute hoffentlich richtig gemacht: 6 bis 10 mal so lang wie die Dicke – das klingt einfach, war es aber nicht…
Die Tatsache, dass es nach der "Schräge" noch waagerecht weitergeht – man also nicht in einem Hobeln kann – machte die Sache nicht gerade einfacher.
Da das originale Ende der Keep – wie der ganze Mast – aus recht weichem Holz war, hatten wir es im letzten Jahr mit einem Stück Esche geflickt. Da Esche eine sehr schöne Farbe (und auch Maserung ) besitzt, wollten wir für unseren neuen Reparaturversuch auch Esche nutzen – nur leider habe ich (nach dem Hobeln) das schöne Stück falsch gefräst… Es musste also ein Ersatz her und diesen fanden wir in einem Stück Eiche – im Bild schon fertig gefräst und gehobelt.
Nach gutem Entfetten und über Nacht Ausdünsten (dieses Mal soll es ja möglichst fehlerfrei verlaufen) ging das Einsetzen mit Epoxi und langsamen Härter problemlos. Wir hatten schon vorher dick Stoff in die Keep geschoben, den wir dann hinterher mit einem Draht durch den neu entstandenen Teil ziehen konnten – so haben wir gleich nach dem Zwingen das überschüssige Epoxi aus der Keep heraus geholt.